Bacon, Francis (1561-1626), engl. Philosoph

"Die Reichen haben eine ebenso lebhafte wie unbeschreibliche Leidenschaft für Sonderangebote."

"Die Welt darf nicht auf den menschlichen Verstand reduziert werden; unser Verstand muss sich erweitern, bis er die Welt begreift."

"Reichtum ist wie Stallmist: Er nützt nur, wenn man ihn ausstreut."

"Nichts gewinnt so sehr durch das Alter wie Brennholz, Wein, Freundschaften und Bücher."

"Das Benehmen eines Menschen sollte wie seine Kleidung sein, nicht steif und peinlich akkurat, sondern frei genug, um sich zu bewegen und sich zu bestätigen."

"Nicht was der Mensch isst, sondern was er verdaut, macht ihn stark; nicht was wir gewinnen, sondern was wir sparen, macht uns reich; nicht was wir lesen, sondern was wir im Kopf behalten, macht uns gescheit; nicht was wir predigen, sondern was wir tun, macht uns zu Christen."

"Geld gleicht dem Dünger, der wertlos ist, wenn man ihn nicht ausbreitet."

"Ein kluger Mann wird sich mehr Gelegenheiten schaffen, als sich ihm bieten."

"Der Pfad des Glückes gleicht der Milchstraße am Himmel, die eine Anhäufung oder ein Knäuel von einer Anzahl kleiner, nicht einzeln wahrnehmbarer, doch im Verein lichtstrahlender Sterne ist."

"Wenn ein Mensch gütig und höflich ist, beweist er, dass er ein Weltbürger ist."

"Gesänge müssen kräftig und lustig sein, kein Gezwitscher und Geplärre."

"In der Nächstenliebe gibt es kein Übermaß."

"Wer nach Rache strebt, hält seine eigenen Wunden offen."

"In heiklen und unerquicklichen Dingen ist es empfehlenswert, jemand anders, dessen Worte weniger ins Gewicht fallen, den Anfang machen zu lassen."

"Was geschehen ist, ist vorbei und unwiederbringlich, und der Weise hat genug zu tun mit gegenwärtigen und zukünftigen Dingen."

"Wahres Wissen ist Wissen, das auf die Ursachen zurückgeht."

"Der beste Teil der Schönheit ist der, den ein Bild nicht wiedergeben kann."

"Um der Natur befehlen zu können, muss man ihr gehorchen."

"Staunen, das ist der Samen des Wissens."

"Wissen ist Macht."