"Wie oft muß man sagen, was man ist, bis man es wirklich wird?"
"Es ist wichtig, alle großen Gedanken wiederzusagen, ohne zu wissen, daß sie schon gesagt worden sind."
"Sehr schwer ist es, nicht mehr zu sagen, als man sagen will."
"Das Vielsinnige des Lesens: Die Buchstaben sind wie Ameisen und haben ihren eigenen geheimen Staat."
"Prinzip der Kunst: mehr wiederfinden als verlorengegangen ist."
"Erfolg hört nur auf Applaus. Für alles andere ist er taub."
"Erfolg = Der Raum, den man in der Zeitung einnimmt."
"Es mag nicht immer wichtig sein, was man täglich denkt. Aber ungeheuer wichtig ist, was man täglich nicht gedacht hat."
"Es gibt keine größere Illusion als die Meinung, Sprache sei ein Mittel der Kommunikation zwischen Menschen."
"Ein niederschmetternder Gedanke: daß es vielleicht überhaupt nichts zu wissen gibt; daß alles Falsche nur entsteht, weil man es wissen will."
"Man weiß nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden. Aber weiß man denn, was draus wird, wenn sie nicht verändert werden?"
"Tiere sind schon darum merkwürdiger als wir, weil sie ebensoviel erlebt haben, es aber nicht sagen können. Ein sprechendes Tier wäre nicht mehr als ein Mensch."
"Wie leicht sich das sagt: sich selber finden! Wie man erschrickt, wenn es wirklich geschieht!"
"Es gibt keinen Schmerz, der nicht zu übertreffen wäre, das einzig Unendliche ist der Schmerz."
"Wer von all seinen Gewohnheiten Kenntnis nähme, wüßte nicht mehr, wer er ist."
"Ich habe noch nie von einem Menschen gehört, der die Macht attackiert hat, ohne sie für sich zu wollen."
"Der Beweis ist das Erb-Unglück des Denkens."
"Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?"
"Feig, wirklich feig ist nur, wer sich vor seinen Erinnnerungen fürchtet."
"Die Vorstellung, dass einem das Leben geschenkt worden ist, erscheint mir ungeheuerlich."v